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Internationale Köpfe: John Joveski
Down Under hat man es gern einzigartig: Individuelle Entwürfe geben in der Baubranche den Ton an, weil australische Architekten sie als Visitenkarte verstehen. John Joveski von RECKLI Australia hat besonders häufig in den betonaffinen östlichen Bundestaaten New South Wales und Victoria zu tun und prophezeit für die nächsten zwei Jahre eine gesunde Nachfrage.
FORMLINER
Was macht die typische Fassade aus?
JOHN JOVESKI
Besonders beliebt sind hierzulande Glasfassaden. Bauten mit Betonfassaden belegen einen starken zweiten Platz; und momentan werden etwa 20 Prozent davon mit Strukturen gestaltet.
FORMLINER
Für welche Bauwerke werden RECKLI Matrizen vorherrschend eingesetzt?
JOHN JOVESKI
Besonders im Bereich der Wohn- und Geschäftsgebäude gibt es herausragende Projekte, für die wir Matrizen liefern. Auch an Infrastrukturen sind wir häufiger beteiligt. Die Architekten entscheiden sich meist für Designs mit klaren Linien und zarten Profilen: oft sind das unsere Rippen-Strukturen. Oder sie haben individuelle Vorstellungen, nach denen wir fertigen.
FORMLINER
Wo liegen die Herausforderungen für die Arbeit mit Architekturbeton?
JOHN JOVESKI
Für uns geht es momentan darum, mit der starken Nachfrage nach individuellen Designs mitzuhalten.
FORMLINER
Hast du ein Lieblingsprojekt?
JOHN JOVESKI
Das Twisted Brick Design in der Stanley Street in Collingwood, Victoria. Für dieses Projekt haben wir verschiedene Matrizen entwickelt. Eine davon vermittelt den Effekt, dass die Steine im Mauerwerk wie an einer Zuckerstange miteinander verdreht werden.